Villacher Bevölkerung ist bei Bus und Bahn stark benachteiligt
Kärntner Öffi-Jahresticket ist viel zu teuer – Auch Villacher-Stadtzuschlag muss gestrichen und die Busverbindungen verbessert werden
Im Zusammenhang mit der von der Kärntner FPÖ seit Jahren dringend geforderten Preissenkung bei Bus und Bahn in Kärnten konnte ein erster Teilerfolg erzielt werden, denn ab 1. Mai 2020 soll endlich der Stadtzuschlag in Klagenfurt, der zu Mehrkosten für Pendler in der Höhe von jährlich 290 Euro geführt hat, endlich wegfallen.
Diesbezüglich stellt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann fest: „Der Wegfall des Stadtzuschlages in Klagenfurt ist ein erster Teilerfolg für die Kärntner FPÖ. Wir kämpfen seit Jahren für günstige Bus- und Bahnpreise in Kärnten insbesondere für günstige Jahrestickets. Jetzt muss sofort auch der Stadtzuschlag für Villach gestrichen und umgehend auch ein leistbares Kärntner-Jahresticket, wie in anderen Bundesländern auch, eingeführt werden.
Laut Darmann koste ein landesweites Jahresticket für Bus und Bahn in Tirol nicht einmal 500 Euro. Im Vergleich dazu zahle aber zum Beispiel ein Klagenfurter der täglich nach Villach zur Arbeit fahre, auf Grund des immer noch nicht gestrichenen Stadtzuschlages von 290 Euro, rund 1.300 Euro im Jahr. Bei diesen Preisen brauche man sich nicht wundern, wenn in Kärnten kaum jemand Bus und Bahn benutzt, so Darmann.
„Der Stadtzuschlag in Villach ist ein unverantwortlicher Nachteil für die Villacher Bevölkerung und die Pendler, aber auch bei den Verbindungen und Taktungen ist unser Bundesland besonders Villach, ganz schlecht aufgestellt. Während vergleichbare Städte wie etwa Wels pro Jahr über 4 Millionen Euro für den öffentlichen Verkehr aufwenden, sind es in Villach gerade einmal 1,2 Millionen Euro. Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Busverbindungen in Villach, einer Stadt in dieser Größe unwürdig sind und selbst der Kärntner Verkehrsverbund die Villacher Verkehrspolitik massiv kritisiert“, halten die FPÖ-Landtagsabgeordnete aus dem Bezirk Villach, Mag. Elisabeth Dieringer-Granza und der Villacher FPÖ-Stadtparteiobmann, Stadtrat Erwin Baumann, fest.
„Der Stadtzuschlag in Villach muss umgehend gestrichen werden. Es kann nicht sein, dass hier die Villacher Bevölkerung und jene Kärntner, die täglich mit Bus oder Bahn von anderen Bezirken nach Villach einpendeln, derart benachteiligt werden. Ebenso muss ein günstiges Kärntner Jahresticket zum Preis von unter 500 Euro, wie in anderen Bundesländern auch, endlich umgesetzt werden. Hier sind die Kärntner Landesregierung insbesondere der ÖVP-Landesrat Schuschnig und die in Villach für den öffentlichen Verkehr zuständige SPÖ in der Verantwortung und seit Jahren säumig“, stellen Darmann, Dieringer-Granza und Baumann abschließend fest.