Unsere Kinder und Jugendlichen sind die größten Verlierer der Corona-Krise
Chaos im Krisenmanagement der Regierung
In der heutigen „Aktuellen Stunde“ im Kärntner Landtag betonte FPÖ-Gesundheitssprecher Klubobmann-Stv. LAbg. Harald Trettenbrein, dass die Kinder und Jugendlichen die größten Verlierer der Corona-Krise sind. „Es gibt Verlierer wie Sand am Meer. Leider sind gerade unsere Kinder und Jugendlichen, also unserer zukünftigen Generationen, die größten Verlierer der Corona-Krise und oft verfehlter Maßnahmen der Regierung. An den Schulen herrscht ein Tohuwabohu. Es ist unverantwortlich, wenn der Bundeskanzler und der Bildungsminister sagen, die Schulen sind offen, aber geht nicht hin. Die Verantwortung einfach auf die Eltern abzuschieben ist untragbar“, so Trettenbrein. Die Regierung sorge für eine massive Spaltung der Gesellschaft. „Mein Enkel erzählt mir, dass ihm sein Freund so leidtue, weil die anderen Kinder sagen, dass seine Mutter spinnt, da sie sich nicht impfen lässt. Das ist bedenklich, erschreckend und hinterlässt ein beklemmendes Gefühl!“
Verlierer seien aber auch die Arbeitnehmer und Arbeitgeber, Mitarbeiter im Gesundheits- und Sozialwesen oder die Senioren, die zum Teil in Depressionen verfallen, weil sie zuhause eingesperrt werden. „Zu den Verlierern gehört auch der Krebspatient, der seine lebenswichtige Chemotherapie versäumt, weil er das Ergebnis für den davor notwendigen PCR-Test trotz stundenlangem Anstehen nicht nach 24 Stunden bekommt, sondern erst nach 50 Stunden oder später! Genauso ergeht es vielen Arbeitnehmern in den Betrieben, die ihr Testergebnis nicht rechtzeitig erhalten und Angst vor hohen Strafen haben. Täglich spielen sich tausende kleine Tragödien ab, der Staat bringt seine Bürger zur Verzweiflung. Es herrscht Chaos im Krisenmanagement der Bundes- und Landesregierung“, so der FPÖ-Gesundheitssprecher.
„Völlig im Stich gelassen fühlen sich auch alle, die trotz einer Corona-Infektion keine Absonderungs- oder Genesungsbescheide mehr bekommen und deren Quarantäne nicht endet. Die betroffenen Bürger wissen nicht, was sie tun sollen. Die Bediensteten in den Gesundheitsämtern, die hervorragend arbeiten, sind leider massiv überlastet“, erklärte Trettenbrein.
Er forderte SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser auf, endlich selbst aktiv zu werden und Antigentests in den Betrieben als 3-G-Nachweis am Arbeitsplatz zu erlauben. „Sich hier mit einer zahnlosen Resolution an die Bundesregierung abzuputzen, ist billig. Kaiser muss selbst seinen rechtlichen Spielraum ausnützen, er ist sonst ja auch nicht zimperlich“, so der FPÖ-Abgeordnete, der abschließend an die Landesregierung appellierte, die nächsten Tage zu nützen, damit „Krebspatienten wieder ihre Therapie bekommen, Arbeitnehmer ohne Angst vor Strafen arbeiten gehen können und unsere Kinder und Senioren endlich wieder Vertrauen und Hoffnung gewinnen.“