Tourismus-Reform: Endlich Schluss mit der Geheimniskrämerei
ÖVP-Politik ist eine Zumutung für Tourismusbetriebe, Mitarbeiter und Regionen
Zur heutigen Berichterstattung in der Kleinen Zeitung zur massiven Unsicherheit und dem Chaos im Zusammenhang mit dem seit Monaten angekündigten neuen Tourismusgesetz kritisieren FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer und FPÖ-Tourismussprecher LAbg. Markus di Bernardo den verantwortlichen ÖVP-Tourismuslandesrat Schuschnig. „Es muss endlich Schluss sein mit der Geheimniskrämerei. Wir fordern volle Transparenz und eine offene Diskussion, statt Geheimverhandlungen zum Schaden des Kärntner Tourismus. Die Tourismuspolitik der ÖVP ist eine Zumutung für Tourismusbetriebe, Mitarbeiter und Regionen“, so Angerer und di Bernardo.
Für Angerer ist die Art und Weise, wie man seitens der ÖVP-Verantwortlichen die Betriebe, die Mitarbeiter und alle Touristiker verunsichert und im Stich lässt, äußerst bedenklich. „Unsere Betriebe wissen nicht, wie es weitergeht und können für die kommende Saison nicht planen – und das in Zeiten, wo der Kärntner Tourismus ohnehin schon den Bach hinuntergeht! Seit Monaten wird hinter verschlossenen Türen über ein neues Tourismusgesetz diskutiert. Die ÖVP informiert nicht einmal ihre eigenen Leute, wie den Tourismus-Spartenobmann in der Wirtschaftskammer. So kann man keine Reform umsetzen, die aber seit Jahren dringend notwendig ist“, betont der FPÖ-Chef. Den Stillstand in der SPÖ-ÖVP-Landesregierung bekomme leider auch der Kärntner Tourismus zu spüren.
Di Bernardo verweist auf das Nächtigungsminus im Kärntner Tourismus im Vorjahr, während es österreichweit einen neuen Nächtigungsrekord gab. „Auch die heurige Saison kann nicht besser ausfallen, wenn man mit Hoteliers, Gastronomen sowie Touristikern spricht und mit offenen Augen durch die Tourismusorte geht. ÖVP-Tourismuslandesrat Schuschnig hat versagt. Seine sogenannte ´Reform´ ist schon im Vorfeld gescheitert, wie man an den Reaktionen der Betroffenen sieht. Auch die Kärnten Werbung macht ihre Hausaufgaben nicht. Schuschnig und Ehrenbrandtner sollen Platz für Leute machen, die mit Kompetenz und Herz für den Tourismus überzeugen, bevor der Tourismus endgültig am Boden ist“, so der FPÖ-Tourismussprecher.
Wenn sich der ÖVP-Chef gerade als „verlässlich und konsequent“, plakatiert, sei offensichtlich nur gemeint, dass die ÖVP verlässlich und konsequent gegen die Interessen der Kärntner Wirtschaft, des Tourismus und der Kärntner Bevölkerung arbeitet.