SPÖ/ÖVP-Koalition trägt den Wohnbau in Kärnten zu Grabe
Historischer Tiefpunkt beim Neubau – FPÖ warnt seit Jahren vor der negativen Entwicklung im Wohnbau und fordert ein Ende der Vorschriftenflut – Wo ist Kärnten am Ende der „Ära Kaiser“ nicht Schlusslicht?
„Die SPÖ/ÖVP-Koalition trägt den Wohnbau in Kärnten zu Grabe!“ Das erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer zum weiteren Einbruch des Wohnbaus in Kärnten im Jahr 2025. „Nur 917 fertiggestellte Wohneinheiten im Jahr 2025 und klares Schlusslicht in Österreich – diese Zahlen sind dramatisch! Damit wird der Druck auf die Wohnungssuchenden noch größer. Wir warnen seit Jahren vor der negativen Entwicklung im Wohnbau und kritisieren nicht umgesetzte Wohnbauvorhaben. Rund 700 zugesagte Wohnbauprojekte wurden nicht gebaut, sondern von einem Jahr ins nächste verschoben, allein in Klagenfurt sind es 300. Das ist ein massives Versagen der SPÖ-Wohnbaupolitik“, kritisiert Angerer.
Es gebe in Kärnten viel zu hohe Auflagen und damit Kosten und ein überbordendes Bürokratiemonster in der Wohnbauförderung. „In Kärnten haben wir 25 Seiten Richtlinien – in Oberösterreich sind es fünf. Leistbarer Wohnraum wird aufgrund explodierender Mieten und Betriebskosten zur Mangelware. Auch der soziale Wohnbau wurde durch die Vorschriftenflut unnötig verteuert. In Oberösterreich baut man hier um 2.200 Euro pro m², in Kärnten sind es 2.800 Euro! Die FPÖ hat im Landtag viele Initiativen für eine Reduktion der Vorschriften gesetzt – aber SPÖ und ÖVP schauen tatenlos zu, statt zu handeln“, betont der FPÖ-Chef. Es müsse generell wieder mehr Flexibilität beim Bauen und weniger Auflagen geben, damit Wohnen wieder leistbar wird.
„Österreich und insbesondere Kärnten braucht dringend eine Wohnbauoffensive. Das wäre eine wichtige Investition in die Zukunft“, fordert Angerer. Insbesondere das Schaffen von privatem Eigentum, das Freiheit und Unabhängigkeit bedeutet, wurde in Kärnten fast verunmöglicht. „Unter der SPÖ-Landesregierung werden die Bürger immer mehr Richtung Mieten gedrängt und ein Mieter zahlt ein Leben lang.“
„Wo ist Kärnten nicht Schlusslicht, muss man sich am Ende der Ära von SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser leider fragen?“, so Angerer, der unter anderem auf die Rekordverschuldung des Landes und die schlechten Zahlen in Wirtschaft und Tourismus verweist.