SOS Kinderdorf Moosburg: FPÖ fordert volle Aufklärung seitens des Landes und Einrichtung einer Anlaufstelle für alle Opfer
FPÖ-Antrag im Landtag und schriftliche Anfrage an zuständige Landesrätin Schaar
Als Reaktion auf die schockierenden Missstände und den Kindesmissbrauch im SOS-Kinderdorf in Moosburg wird die FPÖ wie angekündigt auch Initiativen im Kärntner Landtag setzen. „Die Berichte über Misshandlungen, Einsperren, Erniedrigungen und sexuellen Missbrauch von Kindern im SOS-Kinderdorf in Moosburg über viele Jahre hinweg sind erschütternd. Wir fordern daher von der Kärntner Landesregierung die Einrichtung einer zentralen, unabhängigen Anlaufstelle für alle Personen, die im SOS-Kinderdorf Moosburg Opfer von körperlicher, psychischer oder sexualisierter Gewalt geworden sind“, erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer. Diese Anlaufstelle sollte auch eine rechtliche Beratung und Unterstützung zur Durchsetzung von Ansprüchen bereitstellen.
Weiters fordert die FPÖ volle Transparenz und Aufklärung seitens des Landes und bringt eine schriftliche Anfrage an die zuständige SPÖ-Landesrätin Sara Schaar ein. Es sei inakzeptabel, dass Schaar bisher geschwiegen hat und sich erst heute - eine Woche nach den ersten Medienberichten - zu Wort meldete und eine Aufarbeitung ankündigte, so Angerer.