Sanktionen gegen Russland sofort beenden!
Die Regierung muss der Wirtschaft wieder eine Perspektive geben und umgehend Maßnahmen gegen die aktuellen Entwicklungen setzen
„Es kann nicht sein, dass Russland in puncto Impfstoff der österreichischen Bevölkerung seine Hilfe anbietet, gleichzeitig aber die Sanktionen gegen die russische Bevölkerung weiterhin aufrecht bleiben“, kritisierte heute der Freiheitliche Wirtschaftssprecher NAbg. Erwin Angerer das Vorgehen der Bundesregierung. „Österreich muss sich umgehend dafür einsetzen, dass die Sanktionen der EU gegen Russland aufgehoben werden. Parallel dazu sollte Österreich seine wirtschaftlichen Beziehungen mit Russland stärken, weil das unserer Wirtschaft helfen könnte.“
„Die Möglichkeit einen Vertrag mit dem russischen Impfstoffhersteller abzuschließen, sollten wir als Chance sehen und diese auch nutzen, um mit Russland wieder eine vernünftige Basis einer wirtschaftlichen und bilateralen Zusammenarbeit zu schaffen und das Land als langfristigen und zuverlässigen Europäischen Partner zu gewinnen. Das Wachstum des russisch-österreichischen Handels zeigt, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit durchaus erfolgreich gestaltet und weiter ausgebaut werden sollte. Insbesondere wenn man die Abhängigkeit Österreichs von anderen Märkten betrachtet, deren Auswirkungen auf die österreichische Wirtschaft und den Arbeitsmarkt von Tag zu Tag schwerwiegender werden“, gab Angerer zu bedenken. „Denn was aktuell auf unseren Märkten passiert, ist kaum fassbar! Seit Wochen beobachten wir, dass die Preise für Rohstoffe, die wir aus dem Ausland beziehen, explodieren oder diese gar nicht mehr zu bekommen sind. Dem müssen wir umgehend entgegenwirken!“, forderte der Wirtschaftssprecher.
„Aber auch bei in Österreich vorhandenen Rohstoffen, wie zum Beispiel Holz, sind die Preise im Keller und Bauern werden mit Bagatellbeträgen abgespeist, während aber die Preise für die Produkte aus der Holzindustrie explodieren“, so Angerer, der endlich entsprechende Maßnahmen von ÖVP-Wirtschaftsministerin Schramböck forderte: „Als Wirtschaftsministerin hat man Verantwortung für die österreichische Wirtschaft und die daran geknüpften Arbeitsplätze. Eine derartige Entwicklung, wie sie sich aktuell auf unseren Märkten abzeichnet, muss man umgehend bewerten und aktiv werden, um der Wirtschaft wieder eine handfeste Grundlage und eine entsprechende Perspektive zu geben.“