„Regionaler Strukturplan Gesundheit 2030“: Massiver Schlag für das Kärntner Gesundheitssystem mit negativen Auswirkungen für die Kärntner Bevölkerung
Prettner forciert Demontage bestehender und gut funktionierender Strukturen – weitere massive Schwächung des krankenden Gesundheitssystems in Kärnten ist damit vorprogrammiert
„Gut funktionierende Strukturen werden zerschlagen, ohne entsprechende Leistungen an anderen Stellen auszubauen. Das ist kurz gesagt das Resümee des ‚Regionalen Strukturplanes Gesundheit 2030‘ von SPÖ-Gesundheitsreferentin Beate Prettner. Damit versetzt sie dem Kärntner Gesundheitssystem einen massiven Schlag!“, zeigt sich der 2. Landtagspräsident FPÖ-Gesundheitssprecher Christoph Staudacher zur heutigen Präsentation des Strukturplanes fassungslos.
„Ein einfaches Rechenbeispiel: Prettner hat vor, 126 stationäre Betten abzubauen, im Gegenzug kommen lediglich 24 ambulante Betreuungsplätze dazu. Das ist eine Milchmädchenrechnung, die nicht aufgehen kann und unser Gesundheitssystem weiter schädigen wird. Mit ihren Ausführungen betreibt Prettner Schönfärberei, während in Wahrheit im Hintergrund Strukturen abgebaut und wichtige Gesundheitsleistungen Schritt für Schritt reduziert werden“, so Staudacher.
Scharfe Kritik übt der FPÖ-Gesundheitssprecher nicht nur am Regionalen Strukturplan Prettners, sondern auch am Vorgehen der Landesrätin: „Dass Prettner den Plan medienwirksam in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit präsentiert, bevor er morgen dem Gesundheitsausschuss des Landtages vorgelegt wird, ist schwer bedenklich und abzulehnen. Vor allem angesichts dessen, dass es einen einstimmigen Beschluss dazu gibt, dass der Strukturplan im Landtag diskutiert werden muss. Das ist kein sauberes Vorgehen und gänzlich der falsche Weg “, so Staudacher, der ergänzt: „Ich bin gespannt, wie sich die Abgeordneten von SPÖ und ÖVP aus den Regionen zum Plan und zum Vorgehen der Landesrätin aussprechen und ob sie diese weitere Schädigung unseres Kärntner Gesundheitssystems wirklich befürworten, mittragen und letztendlich verantworten können.“