Parteiübergreifendes Bekenntnis für den Erhalt aller Kärntner Feuerwehren
KO Mag. Christian Leyroutz: Druck durch FPÖ-Petition soll Umdenken bewirken
Gegen die schleichende Demontage des freiwilligen Feuerwehrwesens unter dem Deckmantel des „effizienten Sparens“ haben sich heute wiederholt die Freiheitlichen im Kärntner Landtag ausgesprochen. „Einschränkungen der Freiwilligen Feuerwehren führen zu einem Sicherheitsverlust, der nicht wegdiskutiert werden kann“, betont FPÖ-Klubobmann Christian Leyroutz.
Dass heute durch den öffentlichen Druck, der durch die von den Freiheitlichen initiierten Petition gegen die Sparpläne entstanden ist, auch parteiübergreifend ein Bekenntnis für den Erhalt aller Feuerwehren in Kärnten geleistet wurde, sei ein erster Schritt und lässt auf ein Umdenken hoffen. Diesem Bekenntnis müsste jedoch auch Rechnung getragen werden, indem die Sicherheit der Bevölkerung im Ernstfall gewährleistet bleibt. Denn dass beispielsweise die Katastrophenalarmierung künftig nur mehr über die Landesalarm- und Warnzentrale laufen soll, anstatt über die jeweilige Bezirksalarmzentrale könnte sich rächen, warnt Leyroutz vor „effizientem Sparen“ auf Kosten der Sicherheit. „Hier sollte man auf die Feuerwehrleute hören, anstatt deren Erfahrungen zu ignorieren.“
Nichts hält Leyroutz von den Ausrüstungsplänen, die laut Landesfeuerwehrreferent LH Peter Kaiser auf Basis von Statistiken erstellt werden. „Unwetter und Katastrophen richten sich nicht nach Statistiken, sondern können plötzlich und unvorhergesehen auftreten. Das hat uns die Unwetterkatastrophe in Afritz deutlich vor Augen geführt“, schließt Leyroutz.