ÖVP-Bundesregierung ignoriert seit Jahren die vom Bahnlärm geplagte Bevölkerung in Kärnten
ÖVP soll nicht reden, sondern endlich handeln – Endlich Lückenschluss der Koralmbahn durch Güterbahntrasse umsetzen
Zur Diskussion um die dringend notwendige Güterbahntrasse im Kärntner Zentralraum und Vorschläge von ÖVP-Nationalrat Peter Weidinger zur Entlastung der Bahnlärm-geplagten Bevölkerung erklären heute der Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer und FPÖ-Nationalratsabgeordneter Bgm. Max Linder, dass die ÖVP-Bundesregierung seit Jahren die vom Bahnlärm geplagte Bevölkerung an der Bahnstrecke von Klagenfurt bis Villach ignoriert. „Weidinger sitzt seit 5 Jahren im Nationalrat. Die ÖVP stellt den Bundeskanzler und ist die führende Partei in der Regierung! Es ist völlig unglaubwürdig, wenn die ÖVP kurz vor der Nationalratswahl von der Entlastung der Bahnlärm-geplagten Bevölkerung redet. Die ÖVP soll nicht reden, sondern endlich handeln! Eine eigene Güterbahntrasse ist seit vielen Jahren ein Wunsch Kärntens, aber die ÖVP-geführte Bundesregierung hat die Planung eingestellt bzw. abgesagt“, betonen Angerer und Linder.
Linder verweist darauf, dass die ÖVP und Nationalratsabgeordneter Weidinger im Nationalrat mehrere FPÖ-Anträge für eine Güterbahntrasse abgelehnt haben. „Die ÖVP agiert zum Schaden des Landes Kärnten! Die Bevölkerung und die Tourismusbetriebe im Zentralraum von Klagenfurt bis Villach leiden massiv unter dem Bahnlärm. Aber die ÖVP-geführte Regierung in Wien ignoriert dieses Problem und den Hilfeschrei der Bürgerinitiativen in Kärnten seit Jahren! Alle wichtigen Infrastrukturprojekte in Kärnten von der Güterbahntrasse bis zum Sicherheitsausbau der B317 werden von der Bundesregierung abgedreht“, kritisieren Angerer und Linder. Sie fordern endlich den Lückenschluss der Koralmbahn ein. „Es ist ein Skandal, dass die Güterbahntrasse auch im ´Zielnetz 2040´ der Regierung zum Bahnausbau nicht enthalten ist.“ Es gehe auch um eine Lösung für alle Wörtherseegemeinden sowie Wernberg und Fürnitz, dies sei nur mit einer eigenen Güterbahnumfahrung möglich.
Allein die Corona-Tests haben über 6 Milliarden Euro gekostet, erinnert der FPÖ-Chef. „Mit diesem Geld hätte man schon drei neue Bahntrassen im Zentralraum errichten und so die Anrainer vor Lärm schützen können. Aber ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer sind die Anliegen der Kärntner Bevölkerung völlig egal – sonst hätte er für die Planung und Umsetzung einer Güterbahntrasse gesorgt. Wenn Kärntner ÖVP-Politiker nun Maßnahmen gegen den Bahnlärm fordern, ist das eine reine Selbstanklage, denn die ÖVP führt die Bundesregierung an und hat dort das Sagen“, so Angerer.