Neues Berufsschulkonzept: Spittal weiter Stiefkind der SPÖ-ÖVP-Landesregierung
Ende der Friseur-Ausbildung in Spittal bedeutet weitere Aushöhlung des ländlichen Raumes
Im Zusammenhang mit dem neuen Berufsschulkonzept übt heute der FPÖ-Landtagsabgeordnete und Spittaler Stadtrat Christoph Staudacher scharfe Kritik an der SPÖ-ÖVP-Landesregierung. „Spittal wird von der SPÖ-ÖVP Landesregierung weiter als Stiefkind behandelt. Wenn Friseurlehrlinge ab 2020 nur mehr in Klagenfurt die Berufsschule besuchen können und nicht mehr in Spittal, ist das eine weitere Aushöhlung des ländlichen Raumes! Die SPÖ mit LH Peter Kaiser an der Spitze sollte sich dafür schämen, wie sehr sie Oberkärnten vernachlässigt. Hier werden qualitativ hochwertige und bestens funktionierende Ausbildungsstrukturen zerstört“, betont Staudacher.
„Gerade die Spittaler Friseurlehrlinge erringen immer Spitzenplätze bei den Bundeslehrlingswettbewerben. Das hohe Niveau der Spittaler Lehrlinge ist weit über die Grenzen Kärntens hinaus bekannt! Die Lehrer versehen nicht Dienst nach Vorschrift, sondern der Lehrauftrag wird in Spittal mit enormem Einsatz und Herzblut erfüllt“, so Staudacher. Es sei daher absolut unverständlich, wieso ab dem kommenden Jahr die Friseurlehrlinge nach Klagenfurt pendeln müssen. „Es ist unzumutbar, dass nun alle Friseur-Lehrlinge aus dem Bezirk Spittal aufgrund des SPÖ-Zentralisierungswahns so weit pendeln müssen. Ich fordere LH Kaiser und die Landesregierung auf, diesen Plan zu revidieren“, erklärt Staudacher.
Es zeige sich an vielen Beispielen, wie sehr die SPÖ aber auch die ÖVP der Bezirksstadt Spittal und der gesamten Region die kalte Schulter zeige, so der FPÖ-Landtagsabgeordnete, der bespielhaft die von Unternehmern geplante Errichtung einer Oberkärntner Standortagentur, den Streit um die Montessori-Klassen in Spittal und das jüngste Chaos um die Busverbindungen in der Region nennt.