Neuerlicher Vorfall im Klinikum: Gesundheitsreferentin muss für umfassende und lückenlose Aufklärung sorgen
FPÖ fordert Aufstockung der Mittel des Härtefonds der Patientenanwaltschaft und einfacheren Zugang – Schriftliche Anfrage der FPÖ im Landtag
Angesichts eines neuerlichen Vorfalles im Klinikum Klagenfurt, wonach eine Patientin nach einer verspätet erfolgten Operation im Rollstuhl sitzen müsse, kritisiert heute der FPÖ-Gesundheitssprecher und 2. Landtagspräsident Christoph Staudacher zum wiederholten Male die Missstände im Kärntner Gesundheitswesen unter der verantwortlichen SPÖ-Gesundheitsreferentin Beate Prettner. „Mittlerweile tauchen leider in kurzen Abständen mögliche Missstände im Klinikum Klagenfurt auf, über die heute auch die Kleine Zeitung berichtet. Prettner und der zuständige Kabeg-Vorstand Gabriel müssen ihren Aufgaben nachkommen und umgehend für eine umfassende und lückenlose Aufklärung sorgen, wie es zu dem Vorfall gekommen ist. Es darf auch nicht sein, dass die Patientenanwaltschaft in dieser Sache trotz mehrfacher Urgenz seit zwei Monaten keine Antwort bekommt“, betont Staudacher.
In diesem Zusammenhang fordert die FPÖ auch eine Aufstockung der Mittel des Härtefonds, der bei der Patientenanwaltschaft angesiedelt ist. „Es muss auch einen einfacheren Zugang zu Leistungen des Härtefonds geben, damit solche tragischen Fälle, wie der heute aufgezeigte, rascher und unbürokratisch entschädigt werden können. Hier muss es Erleichterungen geben, nachdem es betroffene Patienten ohnehin schon schwer genug haben. Darum hat sich Gesundheitsreferentin Prettner umgehend zu kümmern“, so der FPÖ-Gesundheitssprecher.
Die FPÖ wird im Landtag eine schriftliche Anfrage zur Causa einbringen, erklärt Staudacher.