Missstände in der Schulverwaltung untragbar!
SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser hat Handlungsbedarf - Lehrer kritisieren öffentlich Parteibuchwirtschaft in Kärnten
Das Kärntner Schulsystem erlebt einen weiteren negativen Tiefpunkt. Darauf macht heute Kärntens FPÖ-Bildungssprecherin LAbg. Elisabeth Dieringer-Granza aufmerksam. Demnach beklagen in einem Offenen Brief an Landeshauptmann Peter Kaiser elf aktive und ehemalige Lehrer der Neuen Mittelschule Finkenstein Missstände in der Schulverwaltung.
Die größten Missstände sehen die Pädagogen „in einer nicht funktionierenden Schulbehörde/Bildungsdirektion“ und sie kritisieren scharf, dass bei der Besetzung von Leiterstellen „offensichtlich politische und persönliche Motive die größte Rolle“ spielen würden. Für Dieringer-Granza ist es ein „unhaltbarer Zustand, wenn Probleme an Schulen bereits über die Öffentlichkeit ausgetragen werden müssen, um Gehör zu finden“.
Die Lehrerschaft trotze offensichtlich der wieder eingeführten Parteibuch- und Freunderlwirtschaft der SPÖ Kärnten, wobei auch hier wieder ein einflussreiches Ehepaar (Ehefrau als Abteilungsleiterin und Ehemann als höchster Lehrerpersonalvertreter) eine unrühmliche Rolle zu spielen scheine, so Dieringer- Granza.
Landeshauptmann Peter Kaiser habe jetzt absoluten Handlungsbedarf. „Er hat für Beruhigung und Ordnung zu sorgen“, fordert Dieringer-Granza.