Mangel an Intensivpflegekräften in Kärnten ist hausgemacht
Zu wenige Kurse und hohe Gebühren schrecken Bewerber ab
„Der Mangel an Intensivpflegekräften in Kärnten ist auch hausgemacht. Es gibt zu wenige Ausbildungskurse, für welche die Fachkräfte überdies hohe Gebühren zahlen müssen“, stellt der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Gernot Darmann fest. Er verweist darauf, dass der letzte Intensivpflegekurs am Ausbildungszentrum der Kabeg im September des Vorjahres geendet hat und für das heutige Jahr noch kein neuer Fortbildungsturnus ausgeschrieben worden ist.
„Seit über einem Jahr zeigt uns die Corona-Krise, welch großer Bedarf an diplomierten Pflegekräften mit der Sonderausbildung in der Intensivpflege besteht. Die Landesregierung hätte längst eine Ausbildungsoffensive starten müssen. Wie so vieles im Krisenmanagement wurde auch dies verschlafen“, kritisiert Darmann.
Er verweist darauf, dass die FPÖ bereits im Vorjahr im Landtag einen entsprechenden Antrag eingebracht hat. „Am Ausbildungszentrum der KABEG sollten mehr Sonderausbildungskurse für diese Spezialisten angeboten werden, idealerweise mit Kursbeginn im Frühjahr und im Herbst. Überdies sollten die hohen Kursgebühren für die Angehörigen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege abgeschafft werden“, fordert der FPÖ-Chef.