LRH-Bericht: Einbruch im Wohnbau um zwei Drittel zeigt Ausmaß des SPÖ-Versagens
LRH bestätigt dramatischen Einbruch im Kärntner Wohnbau seit 2015 - Freiheitliche kritisieren schwere Versäumnisse der Landesregierung – Wohnbau braucht Ende der Vorschriftenflut
„Der aktuelle LRH-Bericht bestätigt leider genau das, wovor wir seit Jahren warnen: die rot-schwarze Kärntner Landesregierung fährt den Wohnbau in Kärnten gegen die Wand“, so kommentiert der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer den Bericht des Landesrechnungshofes zur Landeswohnbau Kärnten, welcher auf Antrag der FPÖ erstellt wurde. „Die FPÖ hat auf eine Überprüfung der Landeswohnbau Kärnten gedrängt und diese im Kärntner Landtag durchgesetzt. Was der Landesrechnungshof nun ans Licht gebracht hat, zeichnet ein erschreckendes Bild!“
Seit 2015 ist die Wohnbauleistung der Landeswohnbau Kärnten im Vergleich zur Vorperiode massiv eingebrochen. „Der Wohnbau in Kärnten lahmt nicht nur, er wurde von der für den Wohnbau verantwortlichen SPÖ-Referentin Gaby Schaunig mehr als halbiert. Während im Zeitraum 2005 bis 2014 noch insgesamt 2.992 Wohnungen erstbezogen wurden, waren es von 2015 bis 2024 nur noch 1.057 Wohnungen, das ist ein historisches Minus von rund 65 Prozent! Diese Zahlen kann man nicht beschönigen. Sie bestätigen auch, was wir aus den jüngsten Daten der Statistik Austria wissen: Kärnten kommt bei den Neubauten nicht vom Fleck und ist nur mehr Vorletzter unter allen Bundesländern“, so Angerer.
Der FPÖ-Chef weiter: „Fast gebetsmühlenartig weisen wir seit Jahren auf den Stillstand im sozialen Wohnbau hin. Dazu kommt, dass seit 2018 rund 700 gemeinnützige Wohnungen freigegeben sind, aber nicht gebaut wurden. Diese Wohnungen fehlen am Markt, das treibt die Mieten weiter nach oben – die prekäre Lage am Wohnungsmarkt befeuert die anhaltende Teuerung in Kärnten weiter! Anstatt gegenzusteuern, werden freiheitliche Lösungsvorschläge von SPÖ und ÖVP abgeschmettert.“ Die SPÖ habe insgesamt in der Wohnbaupolitik versagt, denn die Vorschriftenflut treffe auch den gewerblichen und privaten Wohnbau. Angerer fordert ein Ende der Vorschriftenflut und der irrsinnigen Bürokratie, damit Wohnbau wieder leistbar wird. „Hier braucht Kärnten dringend eine Entbürokratisierung und eine Wohnbauoffensive!“