Koralmtunnel und fehlende Ticket-Lösung: Sichtbares Beispiel für die Versäumnisse der letzten 10 Jahre
Versagen der Landesregierung auf allen Ebenen – Bürger erwarten sich von einer Regierung Lösungen und kein Hin- und Herschieben der Verantwortung
„Nach der Eröffnung des Koralmtunnels im Dezember werden Besitzer von regionalen Klimatickets für Kärnten und die Steiermark noch eine zusätzliche Fahrkarte für den Koralmtunnel kaufen müssen. Über diese absurde Tatsache kann jeder Bürger nur den Kopf schütteln. Aber statt diese seit langem bekannte Problematik im Sinne der Bürger und Bahnfahrer endlich zu lösen, fällt der SPÖ-ÖVP-Landesregierung in Kärnten nichts anderes ein, als die Verantwortung im Kreis hin- und herzuschieben – dabei sitzen sie im Bund und in Kärnten in der Regierung!“, kritisiert der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer und hält fest: „Das ist ein sichtbares Beispiel für die Versäumnisse von SPÖ und ÖVP in den letzten 10 Jahren! Sie haben die Chancen der Koralmbahn völlig verschlafen, nach dem Motto: Wir warten auf den Zug und schauen, was passiert.“
In Kärnten gehen SPÖ und ÖVP stümperhaft mit den Chancen der Koralmbahn um. „Die Koralmbahn ist eine wirtschaftliche Lebensader von der Ostsee bis zur Adria. Die Steiermark hat ihre Hausaufgaben seit langem gemacht – aber die Kärntner SPÖ-ÖVP-Landesregierung hat diese Gelegenheit nicht genutzt, um neue Impulszentren, Technologieparks oder Logistikdrehscheiben zu schaffen! Das Land hätte gemeinsam mit den Gemeinden längst passende Flächen sichern und umwidmen müssen, damit sich neue Betriebe ansiedeln können und Arbeitsplätze schaffen“, betont Angerer. Auch beim Güterterminal in Fürnitz seien SPÖ/ÖVP untätig geblieben, obwohl unter dem freiheitlichen Finanzstaatssekretär Hubert Fuchs 2018 ein Zollkorridor mit Triest ermöglicht wurde. „Villach könnte heute bereits ein international interessanter Logistikstandort sein.“
„Wenn es die einzige Leistung ist, dass der Zug in Kärnten stehen bleibt, ist das keine Errungenschaft, sondern eine Selbstverständlichkeit. Aber es muss auch einen Grund zum Aussteigen geben. Niemand wird in Kärnten neue Betriebe ansiedeln oder Waren verladen, wenn die Voraussetzungen nicht stimmen - das haben SPÖ und ÖVP in den letzten 10 Jahren verabsäumt“, so der FPÖ-Chef.