Kelag-Strompreis: Kärntner zahlen immer noch viel zu viel
FPÖ fordert seit Jahren faire und günstige Strompreise in Kärnten – SPÖ-ÖVP-Landesregierung schaut weiter untätig zu und kassiert an den Rekordgewinnen der Kelag mit
„Nach monatelangem Druck kommt nun endlich eine kleine Strompreissenkung durch die KELAG – aber viel zu spät und viel zu wenig! Was die Kelag hier präsentiert, ist kein Grund zum Jubel, sondern ein weiterer Beleg für die Abzocke an den Kärntner Haushalten und Betrieben“, kritisiert FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Erwin Angerer die von der Kelag angekündigte Preisanpassung. Die FPÖ fordere seit Jahren faire und günstige Strompreise in Kärnten.
Während die TIWAG in Tirol ihren Kunden schon seit Dezember 2024 Strom um 9,8 Cent netto pro Kilowattstunde liefert, verlangt die Kelag auch in Zukunft noch immer deutlich zu viel für ihren günstig produzierten Strom – und das bei gleichzeitig steigender Grundgebühr. „Diese Tarife sind nichts anderes als eine kleine Korrektur auf öffentlichen Druck, aber von einem fairen und günstigen Strompreis sind wir noch meilenweit entfernt. Dass die SPÖ-geführte Landesregierung hier weiterhin untätig zuschaut, ist ein Skandal. Es ist außerdem beschämend und ein Armutszeugnis für die Eigentümervertreter sowie das Kelag-Management, dass erst aufgrund der Klagen der Arbeiterkammer eine Rückerstattung erfolgt“, so Angerer.
Das Land Kärnten ist Miteigentümer der Kelag und hätte schon längst für eine echte Entlastung sorgen können. „Stattdessen kassiert die rot-schwarze Landesregierung bei den Kelag-Rekordgewinnen mit und lässt die Menschen und Unternehmen eiskalt im Stich! Wir sagen: Es braucht endlich verlässliche, faire und günstige Strompreise in Kärnten – keine scheibchenweisen Korrekturen und keine Gewinnmaximierung auf dem Rücken der Stromkunden“, betont der FPÖ-Chef abschließend.