Kein Arzt verfügbar: Kärntner Gesundheitssystem in schwerer Krise
Zuständige SPÖ-Gesundheitslandesrätin Beate Prettner mit ihren „Schönwetter-Aussagen“ gescheitert – Kärntner Patienten als Opfer des Polit-Versagens
„Wenn Zehntausende Kärntner quer durchs Land an diesem langen Wochenende ohne Arzt sind, dann zeigt dies eines deutlich. Das Kärntner Gesundheitssystem ist in einer schweren Krise. Und das Beunruhigende daran. Wir haben mit LHStv Beate Prettner ein politisch Verantwortliche, welche sich nicht zuständig fühlt und jedes Problembewusstsein vermissen lässt“, kritisiert FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann.
Am Stephanitag waren der Bezirk Spittal zur Gänze und Villach stundenweise ohne Notarzt im Dienst.
An diesem langen Wochenende sind ganze Talschaften ohne Bereitschaftsarzt. „Was machen betroffene Eltern, wenn ihr Kinder fiebert oder ein älterer Mensch Beschwerden bekommt? Es ist kein Arzt in der Nähe verfügbar. Die Menschen werden von einer arroganten Landespolitik im Stich gelassen. Für das verantwortliche Regierungsmitglied LHStv Prettner sind diese gefährlichen Lücken im Gesundheitssystem nicht mal eine Stellungnahme wert“, so Darmann.
Er erinnert daran, dass die FPÖ im Landtag mehrmals vor diesen absehbaren Mängeln im System gewarnt hat. „Prettner tat unsere Bedenken als Panikmache ab und meinte, dass ohnehin alles bestens sei. Mit ihren „Schönwetter-Aussagen“ ist sie hoffnungslos gescheitert, wie der aktuelle Mangel an Notärzten und Bereitschaftsärzten beweist“.
“Prettner sollte sich davor hüten, den Schwarzen Peter für diese Unterversorgung den Ärzten zuzuschieben. Der Ärztemangel an und für sich ist seit Jahren ein offenkundiges Problem, welches scheinbar ausschließlich SPÖ-Gesundheitsreferentin Prettner nicht erkennt”, so Darmann.
Er bemängelt, dass sich das Gesundheitsreferat nicht rechtzeitig um die Versorgungssicherheit bemüht hat. Die zu den Feiertagen rund um den Jahreswechsel aufgetretenen Lücken im Kärntner Gesundheitssystem seien alarmierend. „Die FPÖ wird im Landtag alles tun, um Maßnahmen einzuleiten, damit sich diese Versorgungsmängel nicht mehr wiederholen“, erklärt Darmann abschließend.