Kärntner Touristiker rechnen mit ÖVP-Tourismuspolitik ab!
Seit 2013 gibt es keine neuen touristischen Leuchtturmprojekte
Zur Berichterstattung in der Kleinen Zeitung über die schlechte Wintersaison im Kärntner Tourismus – nach einem Nächtigungsminus im Gesamtjahr 2024 gibt es auch in der Wintersaison 2024/25 wieder ein Minus – erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer: „Die Aussagen von Tourismus-Spartenobmann Josef Petritsch und Hotelierssprecher Sigi Moerisch sind eine einzige Abrechnung mit der Tourismuspolitik des Landes. Die Tourismusverantwortlichen stellen ihrer eigenen Partei ÖVP, die in der rot-schwarzen Koalition seit 2013 für den Tourismus zuständig ist, ein denkbar schlechtes Zeugnis aus! Leider bekommen auch die Tourismusbetriebe den jahrelangen Stillstand der SPÖ-ÖVP-Landesregierung massiv zu spüren!“
Ein Totalversagen von ÖVP-Tourismuslandesrat Schuschnig sieht auch FPÖ-Tourismussprecher LAbg. Markus di Bernardo. „Für das Nächtigungsminus in den letzten Jahren im Winter und Sommer ist die Untätigkeit von ÖVP-Tourismuslandesrat Schuschnig hauptverantwortlich. Anstatt tragfähige Konzepte für den Tourismus zu entwickeln, hat er nur auf Verbote gesetzt – wie jenem des europaweit beliebten GTI-Treffens. Dadurch hat die gesamte Region jährlich 20 Mio. Euro Wertschöpfung in der Vorsaison verloren! Das letzte touristische Leuchtturmprojekt war der Pyramidenkogel-Aussichtsturm unter freiheitlicher Verantwortung. Seit 2013 wurde gerade einmal ein neues Badehaus am Klopeiner See errichtet. Die Investitionen in die touristische Infrastruktur müssen dringend erhöht und vor allem beschleunigt werden“, fordert di Bernardo.
Die rechtzeitige Schaffung von dringend nötiger Infrastruktur und Angeboten für aktuelle touristische Trends wie Weitwandern und Radfahren wurden von der Regierung verabsäumt. Die touristischen Ankündigungen der ÖVP, wie die Sanierung und der Ausbau des Feriendorfes Ossiacher See, welches 2019 seitens des Landes mit Hinweis auf nachfolgende massive touristische Investitionen ohne Rückkaufrecht billigst verscherbelt wurde, hätten sich als völlige Luftschlösser erwiesen, erklärt Angerer. „Auch Windräder auf Kärntens Bergen und Almen und damit die Zerstörung unberührter Natur, werden keine Touristen anlocken, sondern höchstens noch weiter vertreiben. SPÖ und ÖVP müssen endlich aufwachen und den Tourismus in Kärnten wieder nach vorne bringen“, so die FPÖ-Politiker.