Kärntner Landesregierung muss handeln - Pflegeschlüssel senken, Ausbildung stärken, Pensionisten schützen!
Sonderzahlungen unserer Pensionisten dürfen nicht Teil der Pflegefinanzierung werden!
Im Hinblick auf den heutigen Tag der Pflege spricht FPÖ-Gesundheitssprecher 2. Landtagspräsident Christoph Staudacher allen Pflegekräften seinen tiefsten Dank für ihre herausfordernde Tätigkeit aus.
„Die Pflegekräfte in unserem Land leisten täglich einen enormen Beitrag für unsere Gesellschaft und stellen damit ein Altern in Würde sicher“, so Staudacher.
In diesem Zusammenhang fordert Staudacher auch konkrete Entlastungs- und Reformmaßnahmen von der Kärntner Landesregierung ein: „Im Sinne der Pflegekräfte, aber auch zum Wohle der Pflegebedürftigen muss es endlich zu einer weiteren Senkung des Betreuungsschlüssels in unseren Pflegeheimen kommen, um eine menschenwürdige Pflege sicherzustellen und Pflegekräfte vor Überlastung zu schützen. Diese Maßnahme muss jedoch im Einklang mit einer Ausbildungsoffensive umgesetzt werden, um die bestehenden Lücken im System nicht zu vergrößern.“ Eine weitere Maßnahme ist die rasche Umsetzung von Pflegehotels zur Entlastung der Pflegeheime.
„Viele Menschen befinden sich im Pflegeheim, da es keine spezialisierten Einrichtungen zu Remobilisation in unserem Land gibt. Pflegehotels, die genau auf diese Remobilisation hinwirken sollen, würden Abhilfe schaffen und gleichzeitig die teuerste Form der Pflege, nämlich den Eintritt in ein Pflegeheim hintanhalten“, bekräftigt Staudacher.
Klar ist für Staudacher auch, dass die dringend nötigen Investitionen in die Pflege nicht auf dem Rücken der älteren Generation ausgetragen werden dürfen, wie es von SPÖ und ÖVP geplant ist: „Die 13. und 14. Pension sind ein Teil der sozialen Gerechtigkeit in unserem Land. Die Pflegefinanzierung muss weiter aus fairen, solidarischen Mitteln erfolgen und nicht durch Einsparungen bei jenen, die unser Land mit aufgebaut haben“, so Staudacher abschließend.