''Kärnten Bonus'' ist leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein!
FPÖ fordert zusätzlichen Energiekostenzuschuss, Öffnung der Landestankstellen und Vorziehen der Entlastung für Pflegebedürftige
„Der sogenannte ´Kärnten Bonus´, der heute bereits zum dritten Mal von der SPÖ-ÖVP-Koalition als wirksame Hilfe gegen die massive Teuerung präsentiert wurde, ist aus Sicht der FPÖ viel zu gering. Denn die von SPÖ und ÖVP vorgesehenen 10 Mio. Euro für rund 125.000 anspruchsberechtige Kärntner bedeuten umgerechnet nur 80 Euro pro Person bzw. nur rund 7 Euro pro Monat. Das ist leider nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein, denn allein ein Liter Benzin oder Diesel kostet heute bereits über 2 Euro - dazu kommen die massiven Preissteigerungen etwa bei Lebensmitteln, Strom und Heizen.
Die FPÖ hat daher in der letzten Landtagssitzung eine dringliche Initiative mit drei Maßnahmen gesetzt, die sofort gegen die Teuerung wirken würden. Erstens einen eigenen zusätzlichen Energiekostenzuschuss zumindest in Höhe des bisherigen Heizkostenzuschusses. Zweitens die sofortige Öffnung der Kärntner Landestankstellen zur Abgabe von billigerem Sprit für alle Pendler. Und drittens eine sofortige Entlastung für alle Pflegebedürftigen, indem die angekündigte Reduzierung des Selbstbehaltes für die mobile Pflege bereits ab 1. Juli und nicht erst ab 1. Dezember gilt.
Leider hat die SPÖ-ÖVP-Mehrheit im Landtag unsere Maßnahmen abgelehnt und verhindert damit schnelle Hilfe für alle Bürger! Wir werden bei der Landesregierung weiter auf diese Entlastungen drängen und auf Bundesebene auf sofortige Steuersenkungen“, erklärt der Kärntner FPÖ-Chef NAbg. Erwin Angerer in einer Reaktion auf die heutige Sitzung der Kärntner Landesregierung.