KABEG: Angeblich missbräuchliche Verwendung von Betriebsratsmitteln sowie mögliche Datenschutzverletzungen sind umgehend und vollumfänglich aufzuklären
FPÖ wird im Landtag und im Aufsichtsrat der KABEG tätig werden, um lückenlose Aufklärung zu forcieren
„Statt die angebliche missbräuchliche Verwendung von Betriebsratsmitteln aufzuklären, macht es den Anschein, dass man die Aufdecker bestrafen will. Wenn dem so ist, dann ist nicht nur der Betriebsrat in der Verantwortung, sondern auch das KABEG Management und damit gibt es dann auch eine politische Verantwortung von SPÖ-Gesundheitsreferentin Prettner“, sagen der Kärntner FPÖ-Parteichef Klubobmann Erwin Angerer und der 2. Landtagspräsident FPÖ-Gesundheitssprecher Christoph Staudacher zur Causa.
„Es ist eine skandalöse Art und Weise wie hier mit Mitgliedern des Betriebsrates und Mitarbeitern der KABEG umgegangen wird. Dass persönliche Gesundheitsdaten abgefragt werden, ist schwer bedenklich. Ebenso wie das Vorgehen, eine Betriebsrätin, ohne ihr Wissen zu versetzen“, kritisierte Staudacher und weiter „Angesichts dessen, dass offensichtlich der Betriebsrat über die Versetzung informiert wurde, diese Information aber nicht an das Betriebsratsmitglied weitergegeben wurde, muss man sich schon fragen, wie die Arbeitnehmervertretung in der KABEG agiert.“
Zudem betonte Angerer: „Die Vorgänge rund um die Versetzung der Betriebsrätin und Mitarbeiterin, die Vorgangsweise des KABEG-Managements sowie eventuelle Datenschutzverletzungen sind dringend aufzuarbeiten und aufzuklären. Zumal der Verdacht im Raum steht, dass hier von SPÖ-Betriebsräten der Versuch unternommen wird, kritische Stimmen verstummen zu lassen, um von den eigenen, rechtlich zweifelhaften, Vorgängen abzulenken“, so der FPÖ-Klubobmann, der darauf hinwies, dass die Freiheitliche Partei im Landtag eine Anfrage an SPÖ-Gesundheitsreferentin Prettner stellen werde und auch der von den Freiheitlichen entsandte Aufsichtsrat in der KABEG Harald Trettenbrein dementsprechend tätig werden wird.