Hundeleinenpflicht: Flexible Handhabung besser als generelle Verbote
Zu der von der SPÖ-ÖVP-Landesregierung angekündigten Hundehaltungs- und Wildschutzverordnung, welche in der morgigen Regierungssitzung beschlossen wird, erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer: „Eine generelle Verbotspolitik ist der falsche Weg. Eine Leinenpflicht für Hunde macht in sensiblen Zeiten wie beispielsweise in der Brut- und Setzzeit oder in entsprechenden Regionen sicherlich Sinn. Es gibt aber auch Gegenden bzw. ländliche Regionen, wo man Hunde frei laufen lassen kann, ohne dass es Probleme gibt. Es sollte hier eine flexible Handhabung geben, statt mit generellen Verboten zu agieren. Eine flexible Handhabe entspricht auch eher dem Tierwohl, das uns wohl allen am Herzen liegt!“
„Statt auf Verbote, sollte die Landesregierung mehr auf Kommunikation mit den Hundebesitzern, Landwirten und Jägern setzen. Dann wäre auch das Verständnis in der Bevölkerung für neue Regeln wesentlich größer“, so der FPÖ-Chef. Kritisch sieht er an der geplanten Regelung auch, dass in Fällen, wo sich mehrere Personen die Verantwortung für einen Hund teilen (sog. „Dogsharing“), alle Personen gesondert Kurse machen bzw. einen Sachkundenachweis erbringen müssen und so auch zusätzliche Kosten entstehen.