Herausforderungen im Pflegebereich: SPÖ-LR Prettner kommt ihrer Kontrollpflicht nicht nach und ignoriert offensichtliche Probleme
FPÖ fordert Einrichtung von ‚Pflegehotels‘ und mehr Unterstützung für die Pflege zuhause – ‚Nur so kann das System entlastet werden.‘
„Der gemeinnützige Verein VertretungsNetz zeigt die massiven Mängel im Pflegesystem auf und bestätigt damit unsere jahrelange Kritik an SPÖ-Gesundheitsreferentin Beate Prettner“, sagen heute der Kärntner FPÖ-Parteichef und Klubobmann Erwin Angerer und der 2. Landtagspräsident und FPÖ-Gesundheitssprecher Christoph Staudacher angesichts der Meldungen über umstrittene Zusatzkosten in der Pflege und eine zu geringe Anzahl an Pflegeplätzen in Kärnten. „Mittels Anfragen und Anträgen hat die FPÖ Prettner mehrfach und seit geraumer Zeit im Landtag mit der Problematik konfrontiert, von ihr aber wurden die aufgezeigten Probleme immer nur kleingeredet oder einfach vom Tisch gewischt. Unsere Kritik wurde von der Gesundheitsreferentin als ‚Madigmachen‘ des ‚so gut funktionierenden Pflegesystems in Kärnten‘ bezeichnet“, kritisiert Angerer das Vorgehen Prettners, die offenbar nach der „Kopf-in-den-Sand-Mentalität“ agiert, anstatt den dringenden Handlungsbedarf im Kärntner Pflegesystem endlich anzuerkennen.
Zu den Zusatzkosten sagt Staudacher: „Sämtliche Leistungen der Pflegeheime sind grundsätzlich in den Heimverträgen abgedeckt. Es obliegt der Landesrätin zu prüfen, dass keine versteckten Kosten für Leistungen enthalten sind, da sie die Aufsicht über die Pflegeheime hat. Diese Kontrollpflicht ist eine wichtige und wesentliche Aufgabe, die ihr obliegt. Es kann nicht sein, dass versteckte Kosten verrechnet und gesetzliche Grundlagen nicht eingehalten werden. Das ist zu prüfen und gegebenenfalls sofort abzustellen!“
Prettner zeige nicht nur kein Einsehen, sondern ignoriere auch Lösungsvorschläge: „Konstruktive Ideen, wie unser Vorschlag sogenannte ‚Pflegehotels‘ als spezielle Einrichtungen für die Übergangspflege einzurichten und damit Pflegeheime zu entlasten oder mehr Unterstützung für die Pflege zu Hause anzubieten, wurden von Prettner maximal ignoriert“, so Angerer, der kein Verständnis mehr dafür aufbringt, dass hier nicht gehandelt wird. Einmal mehr, so Staudacher, zeige jetzt eine Institution auf, dass „LR Prettner auch diese Thematik offenbar komplett entgleitet. Schlichte Reformverweigerungen und ein pausenloses Schönreden der offensichtlichen Probleme im Pflegebereich sind eindeutig zu wenig!“