"Gender-Rüge" der Gleichbehandlungsanwaltschaft: „Kärntens Wirtschaft nicht mit Unsinnigkeiten beschäftigen“
Als „kontraproduktiv und peinlich“ bezeichnet Landesparteisekretär Ewald Mödritscher die „Gender-Rüge“ der Gleichbehandlungsanwaltschaft gegenüber einem Inserat einer Kärntner Firma.
Bekanntlich bemängelte eine Gleichbehandlungsanwältin die nicht vollständig durchgängige geschlechtergerechte Formulierung. „Das ist ein Beispiel wie man das Gendern übertreiben kann und ad absurdum führt“, kritisiert Mödritscher.
Die Gleichberechtigung bzw. Gleichbehandlung zwischen Mann und Frau kranke auf ganz anderen Ebenen, verweist Mödritscher auf essenzielle Themen wie „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“. Dass für das Durchforsten von gendergerechten Inseraten Steuergelder herangezogen werden, rege die Menschen zu Recht auf und man erreiche mit solch unsinnigen Beispielen das Gegenteil, nämlich Unverständnis.
Mödritscher fordert die Gleichbehandlungsanwaltschaft auf, den Fokus auf wichtigere Betätigungsfelder zu lenken, gegen tatsächliche Diskriminierungen von Frauen aufzutreten und Kärntens Betriebe nicht mit solchen Unsinnigkeiten zu beschäftigen.