Gemeinnütziger Wohnbau in Villach wird wieder aufgenommen
700 Wohnungen wurden seit 2018 von Wohnbaureferentin Schaunig nicht gebaut – Leben und Wohnen wieder leistbar machen
Erfreut zeigt sich der Vorsitzende des Wohnbauausschusses im Kärntner Landtag und FPÖ-Wohnbausprecher LAbg. Stadtrat Erwin Baumann, dass der gemeinnützige Wohnbau in Villach wieder aufgenommen wird. In der Regierungssitzung am kommenden Dienstag stehen Beschlüsse für zwei gemeinnützige Wohnbauprojekte in Villach mit 75 bzw. 48 Wohneinheiten (Reconstructing Kanaltaler-Altsiedlung bzw. Bauvorhaben in Vassach) auf der Tagesordnung.
„Die massiven Versäumnisse von SPÖ und ÖVP im Wohnbau haben dazu geführt, dass sich viele Kärntnerinnen und Kärntner heute das Wohnen nicht mehr leisten können. Darauf weisen wir seit Jahren hin und fordern SPÖ-Wohnbaureferentin Gaby Schaunig zum Handeln auf! Rund 700 gemeinnützige Wohnungen sind seit 2018 freigegeben, aber wurden nicht gebaut. Diese Wohnungen fehlen am Wohnungsmarkt und treiben die Mieten weiter in die Höhe. Die Menschen leiden auch unter den Rekordteuerungen, welche durch die falsche Politik der Bundes- und Landesregierung verursacht wurden“, betont der FPÖ-Wohnbausprecher.
Baumann verweist auf die vielen Initiativen der FPÖ im Landtag, welche von SPÖ und ÖVP nie umgesetzt wurden. „Mit der Wohnbeihilfe Neu betreiben Rot und Schwarz leider nur Symptombekämpfung. Wir müssen aber endlich die Ursachen angehen und Wohnen wieder leistbar machen. Die FPÖ fordert daher ein Wohnbaupaket. Dazu gehört der sofortige Baustart für die ausstehenden mind. 700 Sozialwohnungen, die bereits seit 2018 vom Land Kärnten freigegeben, aber noch nicht umgesetzt wurden. Außerdem muss nach dem Vorbild von Oberösterreich ein Bankkredit mit max. 1,5%-Fixzins mit einer Laufzeit von zumindest 20 Jahren durch das Land Kärnten für Häuslbauer und Eigenheimkäufer sichergestellt werden – unabhängig vom Kärntner Wohnbauförderungskredit“, so Baumann, der dazu einen Antrag im letzten Sonderlandtag eingebracht hat.