FPÖ-Ofner: Geht SPÖ-ÖVP-Postenschacher ungeniert weiter?
FPÖ fordert Stopp von parteipolitischen Packeleien
In einer Reaktion auf die Berichterstattung der Kärntner Krone über eine umstrittene Ausschreibung einer Planstelle im gehobenen Forstdienst im Bezirk St. Veit an der Glan übt FPÖ-Klubobmann-Stv. LAbg. Josef Ofner Kritik an der rot-schwarzen Landesregierung: „Anstatt wie vorgesehen zuerst landesintern auszuschreiben, wurde diese Stelle öffentlich ausgeschrieben. Das nährt den Verdacht, dass es sich hier um die nächste fragwürdige Postenbesetzung handeln könnte. Augenscheinlich soll dadurch jemand berücksichtig werden, der bereits jetzt ein Wunschkandidaten ist – wenn das stimmt, wäre das ein Skandal!“
Besonders bedenklich erscheint, dass laut Medienbericht die beiden Personalreferenten LH Peter Kaiser (SPÖ) und LHStv. Martin Gruber (ÖVP) dieser umstrittenen Vorgangsweise zugestimmt haben sollen. „Wir fordern von Kaiser und Gruber eine umgehende Klarstellung und vollständige Transparenz über die Abläufe rund um diese Ausschreibung. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, ob alles korrekt abgelaufen ist“, so Ofner.
Ofner erinnert daran, dass SPÖ und ÖVP bereits seit 2013 systematisch wichtige Positionen im Land untereinander aufteilen. „Die Beispiele reichen von der Bildungsdirektion bis hin zum KABEG-Vorstand. Menschen ohne Parteibuch haben kaum noch Chancen – Posten werden längst nicht mehr nach Qualifikation oder Leistung vergeben, sondern nach politischem Kalkül. Damit muss Schluss endlich Schluss sein. Es braucht endlich Transparenz, Objektivität und faire Chancen für alle Bewerber – unabhängig von Parteizugehörigkeit!“