FPÖ fordert mehr Fördergeld für Häuslbauer und Wohnungskäufer
Familien mit Kindern sollen mehr Geld bekommen
„Kärnten muss wieder zu einem Land der Häuslbauer werden. Aufgrund der unattraktiven und zu komplizierten Landesförderung ist die Unterstützung für den Hausbau und den Kauf einer Eigentumswohnung von der Kärntner Landesregierung praktisch abgeschafft worden. Wir fordern deshalb, dass Kärntner, die sich den Traum eines Eigenheims verwirklichen wollen, wieder attraktiv unterstützt werden,“ sagt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann.
Während in Oberösterreich, Niederösterreich, Vorarlberg und Salzburg 40 Prozent der Eigenheime vom Land gefördert werden, ist diese Unterstützung in Kärnten praktisch verschwunden. Die Kärntner FPÖ prangere seit Jahren diese negative Entwicklung an und bringe immer wieder konstruktive Verbesserungsvorschläge ein.
„In den geänderten Wohnbau-Richtlinien wurden diese teilweise berücksichtigt, aber für Häuslbauer und Wohnungskäufer gibt es weiterhin viel zu wenig Unterstützung“, so Darmann.
Konkret nennt er folgende Punkte: „Wir brauchen…
- einen Bonus für alle Familien (Altersgrenze von 35 Jahren muss fallen)
- eine Erhöhung der Einkommensgrenzen, um Zugang zu Förderung zu erleichtern
- mehr Kinderzuschuss: Erhöhung auf 5.000 Euro pro Kind (bisher 1.000)
- eine Direktförderung für den Kauf einer Eigentumswohnung“
„Wir müssen mehr Kärntnern ihr Geld zurückgeben. Denn Arbeitnehmer und Unternehmen finanzieren die Wohnbauförderung. Konkret zahlen Arbeiter und Angestellte sowie die Betriebe monatlich je 0,5 Prozent vom Gehalt an das Land Kärnten als Wohnbauförderungsbeitrag. In Summe sind das über 60 Millionen Euro im Jahr. Jeder Kärntner Arbeitnehmer bringt im Laufe eines Berufslebens bis zu 30.000 Euro in die Wohnbauförderung ein“, erklärt Darmann.