FPÖ-di Bernardo: Tourismusstudie zeigt, dass das Land und der Chef-Kärntenwerber gescheitert sind – strategische Neuausrichtung und Qualitätsoffensive sind nun gefordert!
Breite Diskussion zur Tourismusreform Kärnten 2025+ muss endlich kommen – FPÖ fordert: Alle an einen Tisch!
„Der ÖVP-Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig und der Chef-Kärntenwerber Klaus Ehrenbrandtner sind gescheitert. Kärnten hat den Anschluss an internationale Standards verschlafen. Fakt ist, der Kärntner Tourismus braucht nun eine strategische Neuausrichtung und eine echte Qualitätsoffensive, um wieder mit den Nachbarländern mithalten zu können“, sagte der Kärntner FPÖ-Tourismussprecher LAbg. Markus di Bernardo angesichts der Wettbewerbsanalyse und Vergleichsstudie von Strategieentwickler Stefan Höffinger zu Kärnten, Tirol und Südtirol, in der deutlich wird, dass Kärnten weder bei Ankünften noch bei Nächtigungen im Vergleich mithalten kann.
Während alle anderen Bundesländer Österreichs laut der Studie in den letzten 25 Jahren ein Nächtigungsplus erwirtschaftet haben, seien die Zahlen mit einem Minus von fast 21 % in Kärnten rückläufig. Auch gegenüber dem Vorjahr zeigt sich ein deutlicher Rückgang. „Diesem Negativ-Trend muss umgehend entgegengewirkt werden“, betont di Bernardo und weiter „Kärnten muss als Gesamtmarke beworben und positioniert werden. Es braucht eine strategische Neuausrichtung mit Fokus auf den Ganzjahrestourismus sowie Investitionen in die Infrastruktur, wie Straßen, Anlagen und Hotels. Nur mit zusätzlichen hochwertigen Angeboten wird es möglich sein, die Wertschöpfung wieder zu steigern. Dafür müssen Investoren aktiv ins Land geholt und zukunftsorientierte Ansätze verfolgt werden. Es ist dringend notwendig Kärnten als moderne Lebens- und Tourismusdestination neu zu positionieren.“
Kritik übt di Bernardo auch an der geplanten Tourismusreform Kärnten 2025+ des Landes und fragt sich: „Wo bleibt die groß angekündigte breite Diskussion dazu? Bis jetzt gab es nur leere Phrasen anstatt konkreter Ansagen und auch die Opposition wurde bisher bei der Neuerstellung des Tourismusgesetzes völlig außen vor gelassen. Es ist an der Zeit, endlich alle an einen Tisch zu holen, eine Strategie zu entwickeln und Maßnahmen zu ergreifen, die den Tourismus in Kärnten wieder nach vorne bringen!“