FPÖ-Angerer und Ofner fordern starke Unterstützung für die Volkskultur in Kärnten
FPÖ setzt Initiative im Landtag zur Förderung der Volkskultur und Bewahrung der Identität
Im Rahmen einer gemeinsamen Stellungnahme weisen FPÖ-Parteichef Klubobmann Erwin Angerer und Klubobmann-Stv. und Kultursprecher Josef Ofner auf die immense Bedeutung der Volkskultur in Kärnten hin: „Kärnten ist ein Land der Volkskultur. Die Vielfalt und der Reichtum unserer Traditionen, beheimatet in der Arge Volkskultur mit 21 Verbänden wie dem Kärntner Bildungswerk, dem Kärntner Sängerbund und dem Kärntner Blasmusikverband, sind unverzichtbar für unsere Identität.“
In den Schützenkompanien werde Geschichte gelebt, in Musikvereinen zukünftige Talente gefördert und bei Theateraufführungen, Trachtenumzügen und Festspielen entstehe ein starkes Gemeinschaftsgefühl. „Dieses Engagement hat einen weitreichenden Einfluss auf unsere Gesellschaft. Es schafft Werte wie Verantwortungsbewusstsein, Verlässlichkeit und gemeinschaftliche Solidarität, die für eine positive gesellschaftliche Entwicklung in Österreich essenziell sind“, führte Angerer aus und sagte weiter: „Das Kärntner Dirndl und der Kärntner Anzug sind zudem der sichtbare Ausdruck der Heimatverbundenheit vieler Kärntnerinnen und Kärntner, die damit ihren Stolz zum Ausdruck bringen. Es geht daher auch um die Identität und den Schutz unseres schönen Heimatlandes.“
Dennoch bestehe, so Ofner, ein wachsender Handlungsbedarf, um die Volkskultur politisch besser zu unterstützen. „Ein großer Teil der Zuständigkeiten liegt beim Land, doch der Bund darf sich nicht aus seiner Verantwortung ziehen. Die Volkskultur bewegt hunderttausende Menschen, stärkt die regionale Identität und fördert den sozialen Zusammenhalt – sie verdient mehr als lobende Worte. Wir brauchen eine langfristig gesicherte und angemessene Förderung“, so die beiden Abgeordneten, die dazu am vergangenen Donnerstag einen Antrag im Kärntner Landtag mit dem Titel „Volkskultur fördern und Identität bewahren!“ eingebracht haben.
Besonders kritisch wird von ihnen auch die Vernachlässigung der Volkskultur zugunsten der zeitgenössischen Kunst gesehen. „Die Förderung der heimischen Volkskultur muss wieder in den Fokus rücken. Die Pflege unserer Traditionen und kulturellen Wurzeln darf nicht dem Zufall überlassen werden, sondern muss als wertvoll für unsere Gesellschaft und unseren Staat anerkannt werden“, so Angerer und Ofner abschließend.