Flughafendesaster liegt in alleiniger Verantwortung von SPÖ und ÖVP
ÖVP-Landeshauptmannstellvertreter Gruber muss die Bevölkerung über den Schaden für Kärnten aufklären
Wie heute öffentlich bekannt wurde, ist das Schauspiel um den Flughafen Klagenfurt um eine weitere traurige Facette reicher „Seit heute wissen wir, dass die Firma Lilihill von Franz-Peter Orasch wieder Miteigentümerin des Flughafens ist, da Orasch erfolgreich gegen das Ziehen der Call-Option geklagt hat. Die SPÖ/ÖVP-Landesregierung, welche den Verkauf und schließlich den Rückkauf am Landtag vorbei angeordnet hat, trägt für diese Misere die volle und alleinige Verantwortung“, so der Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer in einer ersten Stellungnahme.
„Es kann nun auch keine Weihnachtsruhe einkehren. Beteiligungsreferent Gruber muss der Bevölkerung und dem Kärntner Landtag unverzüglich reinen Wein einschenken und den im Raum stehenden Schaden, welcher durch das Handeln der Landesregierung in Gang gesetzt wurde, öffentlich aufklären“, fordert Angerer.
Es stellt sich schließlich auch die Frage, wer am Flughafen nun das Sagen hat und was mit den öffentlichen Geldern, die mittlerweile in den Flughafen gepumpt wurden, geschieht. „Wir reden hier jedenfalls von den vier Millionen Euro, die Lilihill für die Rückabwicklung erhalten hat, sowie von über 20 Millionen Euro an Kapitalspritzen aus öffentlichen Geldern für die Flughafengesellschaft. Ich fordere von SPÖ und ÖVP eine Klarstellung, was mit diesen Millionen nun passiert, und dass gleichzeitig jeglicher Schaden von den Kärntner Steuerzahlern abgewendet wird“, so Angerer abschließend.