Flughafen Klagenfurt: Es braucht endlich ein konkretes Konzept, um das Potenzial des Flughafens für Kärnten zu nutzen
„‘Schauen wir mal, was passiert‘ – war offenbar das Motto des neuen steirischen ÖVP-Wirtschaftslandesrats Willibald Ehrenhöfer, als dieser die Schließung des Flughafens in Klagenfurt forderte. Vielleicht ein taktisches ÖVP-Spiel über die Bande, in diesem Fall die steirische Landesgrenze“, sagte heute FPÖ-Parteichef Klubobmann Erwin Angerer angesichts der grenzüberschreitenden Diskussion zum Klagenfurter Flughafen.
Seit dem Jahr 2013 herrsche Stillstand am Airport, den einzig und allein Rot/Schwarz zu verantworten haben, so Angerer, der forderte: „Beteiligungsreferent ÖVP-LR Gruber soll endlich ein konkretes Konzept vorlegen, wie sich der Flughafen weiterentwickeln soll. Das war schließlich die große Ankündigung nach dieser missglückten Privatisierung, die die SPÖ-ÖVP-Koalition ja rückgängig machen musste.“
„Wir haben immer eine Wiederbelebung des Flughafens gefordert, aber die Kärntner Landesregierung zeigt beim Flughafen Klagenfurt, dass sie nichts zustande bringt, wie auch bei den Chancen, die sich durch die nahende Eröffnung der Koralmbahn auftun. Man hätte schon längst Flächen an der Koralmbahn sichern und neue Betriebe ansiedeln müssen“, erklärte der FPÖ-Chef und verwies in diesem Zusammenhang auch auf das Potenzial, das mit einem ausgebauten Logistikstandort Fürnitz entstehen könnte.
„Anstatt sich über die Landesgrenzen hinweg Ratschläge zu erteilen, sollten die Verantwortlichen endlich in die Gänge kommen und konstruktive Lösungen erarbeiten. So kurz vor der Eröffnung der Koralmbahn ist jetzt die letzte Chance, um bestehende Kooperationen in die Steiermark auszubauen und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinaus zu schaffen, damit auch Kärnten von einem Wirtschaftsraum in Südösterreich profitiert“, so Angerer abschließend.