Energiewende muss anders angegangen und SPÖ-ÖVP-„Heimatzerstörungstrip“ beendet werden
„In Deutschland kehrt in Bezug auf den von der EU ausgerufenen ‚Green Deal‘ offensichtlich die längst überfällige Erkenntnis ein, dass die Energiewende anders angegangen werden muss. Nämlich, wie von Seiten der FPÖ immer gefordert: ökologisch, sozial und wirtschaftlich vertretbar – und damit auch umsetzbar“, erklärt FPÖ-Parteichef Klubobmann Erwin Angerer angesichts der heutigen APA-Meldung, wonach die Chefs der deutschen Stromkonzerne E.ON und RWE großes Einsparpotenzial bei der Energiewende sehen und der Stromverbrauch in den kommenden Jahren voraussichtlich weniger stark steigen wird als angenommen.
„Offensichtlich wurde bewusst für die Zukunft ein stärker steigender Stromverbrauch angenommen, den es nun möglicherweise gar nicht geben wird“, vermutet Angerer angesichts dessen, dass sogar die Energiekonzerne nun die Notbremse ziehen. „Wann wird auch der österreichischen Innenpolitik endlich das Licht aufgehen? Oder wird nur Deutschland bei der Energiewende Hunderte Milliarden Euro einsparen und in Österreich machen alle weiter wie bisher?“, fragt sich der FPÖ-Chef und meint weiter „Anstatt die immer steigenden Strom- und Netzkosten zu verteidigen, müssten die Verantwortlichen – wie schon mehrfach von der FPÖ gefordert – vor allem auch Einsparungspotenziale nutzen. Diese Einsparungspotenziale wiederum würden den Kärntnerinnen und Kärntnern angesichts der stark gestiegenen Preise und Stromkosten helfen, Geld zu sparen.“
Jetzt sei aktives Handeln angesagt, so Angerer: „Die Zuckerlkoalition in Wien und Rot/Schwarz auf Landesebene sollten rasch umdenken und den ‚Heimatzerstörungstrip‘, auf dem sie sich offenbar befinden, beenden! Windräder und Stromautobahnen, wie die geplante 380kV-Leitung quer durch Kärnten, werden das Land mit Sicherheit mehr belasten als alles andere.“