Bus- und Bahnpreise müssen auch in Kärnten gesenkt werden
SPÖ-ÖVP-Landesregierung seit Jahren säumig, den Kärntner Pendlern ein attraktives Angebot zu machen, um den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu fördern
„Die öffentlichen Verkehrsmittel sind in Kärnten auch in Zukunft so teuer wie nirgendwo sonst in Österreich. Das in der Kärntner Landesregierung heute beschlossene Impulspaket wird den zehntausenden Pendlern in Kärnten den Umstieg vom Privatauto zu Bus oder Bahn in nächster Zeit jedenfalls nicht erleichtern“, kritisiert der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann in einer Reaktion. Denn die zusätzlichen Mittel werden nicht dazu verwendet, endlich die viel zu hohen Ticketpreise zu senken und insbesondere die Preise für die Jahreskarten zu verbilligen.
„Es ist zwar klar, dass die Bus- und Bahnangebote endlich verbessert werden müssen, aber das hilft nichts, wenn die Jahreskarten für die Kärntner insbesondere jene für die Pendler und die Senioren nicht leistbar sind“, stellt Darmann kritisch fest.
„Die Kärntner FPÖ fordert daher seit Jahren eine Bus- und Bahnoffensive und eine Senkung der Preise für Jahrestickets, um den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu fördern. Denn selbst im Kärntner Zentralraum, wo es wie etwa zwischen Villach und Klagenfurt gute Verbindungen gibt, nutzen Pendler in geringem Maß Bahn und Bus um täglich in die Arbeit zu kommen. Schuld daran ist hier eindeutig das viel zu teure Jahresticket, denn während Tiroler Pendler für ein Jahresticket unter 500 Euro bezahlen müssen, müssen Kärntner Pendler alleine für die Strecke Klagenfurt – Villach inklusive Stadtverkehre rund 1.600 Euro pro Jahr zahlen“, zeigt Darmann auf.