Brauchen endlich wieder faire und günstige Strompreise in Kärnten!
TIWAG hat Strompreis bereits auf 9,8 Cent/kWh gesenkt – SPÖ-ÖVP-Landesregierung kassiert an den Rekordgewinnen der Kelag mit und lässt die Bevölkerung weiter im Stich
Zu heutigen Aussagen von Kelag-Vertriebsleiter Jordan, wonach die Kelag keine Strompreissenkung plant, erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer:
„Die Kelag-Vorstände haben vor knapp 2 Jahren gegen den großen Widerstand der FPÖ die Strompreise massiv erhöht hat. Zugleich macht die Kelag Rekordgewinne in noch nie dagewesener Höhe – 2023 und 2024 waren es zusammen unglaubliche 900 Millionen Euro!! Während der Tiroler Landesenergieversorger TIWAG seine Strompreise im Vorjahr auf 9,8 Cent pro kWh gesenkt hat, verlangt die Kelag noch immer 13,90 Cent netto pro kWh. Wir fordern die sofortige Senkung der Strompreise. Diese Abzocke unserer Bürger und der Unternehmen muss endlich beendet werden!“, so Angerer. Die Kärntner würden doppelt draufzahlen, denn sie müssen auch die höchsten Stromnetzentgelte aller Bundesländer tragen. „Das ist unfair, aber die Regierung ändert nichts!“
Der FPÖ-Chef kritisiert neuerlich das Schweigen von SPÖ und ÖVP. „Das Land Kärnten ist Miteigentümer der Kelag, die SPÖ hat bestimmenden Einfluss und stellt den Aufsichtsratsvorsitzenden. Die rot-schwarze Landesregierung müsste schon längst für faire und günstige Strompreise sorgen. Aber die Regierung kassiert an den Rekordgewinnen der Kelag mit und lässt daher die Bevölkerung eiskalt im Stich!“
Es gebe keine Rechtfertigung für die hohen Strompreise der Kelag etwa im Vergleich zur TIWAG. „Die Kelag erzeugt den Großteil ihres Stroms in Kärnten aus Wasserkraft. Die Erzeugung kostet 3 bis 4 Cent je kWh und die Kelag verkauft den Strom um das Drei- bis Vierfache an die Kärntnerinnen und Kärntner. Das ist Gewinnmaximierung auf Kosten der Kunden und die Landesregierung unterstützt das auch noch“, kritisiert Angerer.