„Bildungspotenzialanalyse“: Viele Worte, aber wenig Inhalt
„Viele Worte für wenig Inhalt und viel Schönrederei der Bildungsthematik in Kärnten angesichts dessen, dass nicht nur die Chancen der Koralmbahn im Bildungsbereich verschlafen wurden, sondern auch die Kinderbetreuung gerade von der SPÖ in Kärnten massiv vernachlässigt wird. Denn die SPÖ-ÖVP Landesregierung hat Kärntens Kindergärten tatsächlich in den letzten Jahren in eine wirtschaftliche und pädagogische Krise geführt“, sagt FPÖ-Bildungssprecher Michael Reiner zur heutigen Regierungs-PK, in der die „Bildungspotenzialanalyse“ von SPÖ-Bildungsreferent Fellner und LHStv. Gruber vorgestellt wurde.
Dazu führte Reiner das neue Kärntner Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz an, das sich seit seiner Einführung im Reparatur-Modus befindet und sich in vielen Bereichen als praxisfern und nicht umsetzbar herausgestellt hat: „Während das Modell für die Gemeinden auf Dauer nicht finanzierbar und der Gruppenausbau nicht stemmbar ist, stehen zudem viele privat betriebene Kindergärten leider vor dem Aus. Zudem wurde der wichtigste Punkt außenvorgelassen: Die Kinder und Eltern. Wo ist die Qualitätssteigerung für die Kinder und Eltern geblieben?“, fragt Reiner, der auch an dieser Stelle echte Taten der Landesregierung vermisst.
Ein weiterer Kritikpunkt an den Ausführungen von Fellner und Gruber liegt für den FPÖ-Bildungssprecher darin, dass „alles nach Zentralisierung schreit und im Grunde das Bekenntnis zum ländlichen Raum fehlt.“ Abschließend ergänzt Reiner, dass „sich die Opposition gerne - mit allen bisher eingebrachten FPÖ-Vorschlägen und neuen Ideen - gesprächsbereit zeigt und bereit ist, mitzuwirken, wenn die Landesregierung wirklich daran interessiert ist, das Bildungsland Kärnten voranzubringen.“