Arbeitskräfteagentur des Landes erweist sich als Nullnummer
Hohe bürokratische Hürden wurden von der ÖVP selbst geschaffen – Weiteres Beispiel für wirtschaftliche Inkompetenz der ÖVP
Nachdem heute der ORF berichtet, dass die im April 2024 von der ÖVP gestartete Arbeitskräfteagentur des Landes Kärnten bisher keinen einzigen Arbeitnehmer aus Drittstaaten nach Kärnten vermitteln konnte, erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer: „Außer Spesen nichts gewesen. Leider ist das bezeichnend für das Versagen der SPÖ-ÖVP-Koalition in der Wirtschaftspolitik. Als große Hilfe für die Wirtschaft angekündigt, erweist sich die Arbeitskräfteagentur des Landes als Nullnummer. Das ist das nächste Projekt der Landesregierung, das die Drau hinunterschwimmt und leider ein weiteres Beispiel für die Wirtschafts-Inkompetenz der ÖVP“, so Angerer.
Die FPÖ habe diese „Arbeitskräfteagentur“ von Beginn an kritisch gesehen und die Landesregierung aufgefordert, besser zuerst die Abwanderung aus Kärnten zu stoppen, statt mit Steuergeld-Millionen Personen aus Afrika und Asien zu suchen. „Es wäre vernünftiger, attraktive Arbeitsplätze zu schaffen, die Lehre aufzuwerten und weiterzuentwickeln und mehr eigene Fachkräfte auszubilden“, erklärt Angerer.
Wenn die ÖVP nun darauf hinweist, dass die hohen bürokratischen Hürden in Österreich ein Problem für die Agentur seien, muss man festhalten: „Die Bürokratie ist nicht vom Himmel gefallen, sondern wurde von der ÖVP selbst geschaffen. Die ÖVP ist seit 30 Jahren in der EU-Kommission vertreten, seit 38 Jahren durchgehend in der Bundesregierung und ist auch in der Kärntner Landesregierung jahrzehntelang für die Wirtschaft zuständig. Die ÖVP war als einzige Partei immer auf allen Ebenen vertreten, aber statt Bürokratie abzubauen, wurde die Verwaltung weiter aufgebläht und immer mehr Regelungen geschaffen“, kritisiert der FPÖ-Chef.