Abzocke der Bürger geht ungehindert weiter
Kärntens FPÖ-Chef kritisiert Profitgier der Energiekonzerne und Showpolitik der Regierung
Dass sich das KELAG-Management nun scheinbar selbst ein ,soziales Mascherl‘ umhängen möchte, ist erstes Anzeichen eines schlechten Gewissens. Ein Rekordgewinn jagt den nächsten, die Strompreise wurden dennoch massiv erhöht, und nun möchte man scheinbar mit dem geplanten Investitionspaket und der erwähnten Verstärkung der Sozialsäule das schlechte Gewissen reinwaschen“, so die Reaktion des Kärntner FPÖ-Chefs Klubobmann Erwin Angerer auf das angekündigte „Kärnten-Paket* der KELAG.
„Die Strompreise explodieren und heizen die Inflation weiter an, während sich die großen Energiekonzerne – wie die KELAG – in ihrer Profitgier die Hände reiben. Dass die SPÖ-ÖVP Landesregierung diesem Treiben schweigend zusieht, ist nicht weiter verwunderlich. Von den hohen KELAG-Dividenden, der Übergewinnsteuer und natürlich auch den massiven Steuermehreinnahmen profitiert schlussendlich auch die rot-schwarze Regierung in Kärnten. Das Motto lautet leider weiterhin ,die Regierung kassiert, die Bevölkerung verliert‘“, so Angerer.
Angerer, der nicht nur von einer unredlichen, sondern „verantwortungslosen“ Politik spricht, verweist auch darauf, dass „Bund und Länder in nahezu allen Bereichen die großen Gewinner einer völlig falschen Strompreispolitik sind. Die Strompreisbremse des Bundes erweist sich als ,Cash-Cow‘ für Energiekonzerne sowie deren Aktionäre, zu denen auch Bund und Länder zählen“, erklärt Kärntens FPÖ-Chef, der sich zudem verärgert darüber zeigt, dass „die von der Bundesregierung angekündigten 150 Millionen Euro, um einen Gebührenstopp auf kommunaler Ebene herbeizuführen, in keiner Weise ausreichen werden, um die Ausfälle für Gemeinden zu kompensieren. Das ist eine lächerliche Einmalzahlung, die dauerhaft kaum Wirkung zeigt, da die Gebühren dann halt im nächsten Jahr angehoben werden müssen. Diese Geld-Gebe-Manier ist nichts als reine Showpolitik, während die Abzocke der Bürger ungehindert weitergeht!“