FPÖ-Darmann: Ratschläge von Botschafterin Skrilec an Österreich sind fehl am Platz!
Slowenische Selbstreflektion in Bezug auf Altösterreicher und AKW Krsko nötig
Klagenfurt (OTS) - „Das ist eine Respektlosigkeit gegenüber den jahrzehntelangen Leistungen, welche die Republik Österreich und das Land Kärnten für die slowenische Volksgruppe erbringt.“ So kommentiert der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Gernot Darmann die Forderung der scheidenden slowenischen Botschafterin in Wien, Ksenija Skrilec, dass Österreich Selbstreflektion in seiner Minderheitenpolitik üben sollte.
„Wenn jemand seine Position dringend hinterfragen muss, dann ist es wohl Slowenien. Die Regierung in Laibach lässt jede Selbstreflektion vermissen, warum sie seit Jahrzehnten den Altösterreichern in Slowenien Minderheitenrechte verweigert und den europäischen Standard nicht erfüllt. Slowenische Selbstkritik wäre aber auch beim Thema Atomkraftwerk Krsko gefragt, das noch weitere 20 Jahre als tickende Zeitbombe für die Bevölkerung in Slowenien und den Nachbarländern in Betrieb bleiben und sogar ausgebaut werden soll“, betont Darmann.
Er richtet an die Diplomatin Skrilec eine Frage: „Warum werden die Rechte, welche die ungarische Minderheit in ihrer Heimatregion, dem Untermurgebiet (Prekmurje) genießt, was sie auch stolz erwähnt, nicht auch den Altösterreichern gewährt? Da sind Welten dazwischen. Diese Hausaufgabe sollte Skrilec erledigen, bevor sie glaubt, Österreich und Kärnten Ratschläge erteilen zu müssen. Diese sind völlig fehl am Platz“, erklärt der FPÖ-Chef.
„Es ist bedauerlich, dass es auch LH Peter Kaiser verabsäumt hat, in seinem heutigen Gespräch mit Skrilec auf diese Defizite in der slowenischen Politik hinzuweisen“, so Darmann abschließend.
von Die Freiheitlichen in Kärnten