FPÖ Kärnten-Parteitag (1): 31. Ordentlicher Landesparteitag der Freiheitlichen in Kärnten (FPÖ) eröffnet
Landesparteitag steht unter dem Motto „Kärnten muss sozialer werden“ - LPO Gernot Darmann stellt sich der Wiederwahl.
Klagenfurt (OTS) - Delegierte, Mitglieder und Freunde aus ganz Kärnten und darüber hinaus sind in das Congress Center Wörthersee nach Pörtschach gekommen, um beim 31. Ordentlichen Landesparteitag der Freiheitlichen in Kärnten (FPÖ) mit dabei zu sein. Nach der unter tosendem Applaus der Anwesenden stattgefundenen Ankunft der Führungsriege der Landespartei und der Ehrengäste hat mit der offiziellen Eröffnung durch Landesparteiobmann Mag. Gernot Darmann der Parteitag begonnen, der unter dem Motto „Kärnten muss sozialer werden“ steht. Ein weiterer wichtiger Themenschwerpunkt wird die kommende Europawahl am 26. Mai sein.
Die offizielle Begrüßung erfolgte durch Landesparteisekretär Bundesrat Bgm. Josef Ofner, der unter den Besuchern unter anderem Finanzstaatssekretär MMag. DDr. Hubert Fuchs und den FPÖ-Spitzenkandidat für die EU-Wahl, Generalsekretär und EU-Abgeordneten Harald Vilimsky, begrüßen durfte. Ebenfalls anwesend sind Vizekanzler a.D. Mag. Herbert Haupt, die Wiener Stadträtin Ursula Schweiger-Stenzel, der burgenländische Landesrat MMag. Alexander Petschnig, Klubobmann-Stv. LAbg. Hermann Stöllner aus Salzburg, der Landesobmann des Kärntner Abwehrkämpferbundes, LAbg. a.D. Fritz Schretter, sowie die FPÖ-Bezirksparteiobleute der 10 Kärntner Bezirke, alle FPÖ-Nationalrats- und Landtagsabgeordnete und die Obleute der Vorfeldorganisationen. LPS Ofner betonte, dass mit dem Landesparteitag ein wichtiges Signal von Pörtschach aus gesendet werde. „Wenn wir Geschlossenheit und Entschlossenheit zeigen, können wir alles erreichen. Wir sind bereit, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen, denn die Menschen brauchen Perspektiven. Uns steht mit der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl ein wichtiger Wahlgang bevor. Gemeinsam werden wir bei dieser Wahl, aber auch bei der darauffolgenden Landtagswahl die FPÖ wieder ganz nach vorne bringen und Kärnten von den Allmachtsphantasien der SPÖ befreien. Denn Kärnten muss sozialer und nicht sozialistischer werden“, erklärte Ofner.
Aufbruchstimmung und Einigkeit betonten auch die Bezirksparteiobmänner. In ihren Statements wiesen sie darauf hin, dass es Landesparteiobmann Gernot Darmann in den vergangenen Jahren gelungen sei, die Partei zu stabilisieren und auf die Erfolgsschiene zu bringen sowie innerparteiliche Reformen durchzuführen. Auch konnte die FPÖ Kärnten bei den zuletzt stattgefundenen Wahlen hervorragende Ergebnisse erzielen, wie beispielsweise bei der Bundespräsidentenwahl und bei der Nationalratswahl. Vorrangigstes Ziel sei es nun, die FPÖ in Kärnten wieder ganz nach vorne zu bringen. Betont wurde auch, dass es mit Gernot Darmann eine starke Achse in Richtung Bundesregierung gebe, woraus Kärnten profitieren könne. Alle Bezirksobleute sprachen ihm unisono ihr Vertrauen aus und bekräftigten ihre Unterstützung für ihn.
Einen flammenden Appell für die neue Steuerreform hielt Finanzstaatssekretär MMag. DDr. Hubert Fuchs. Er erläuterte den Delegierten, dass mit der Steuerreform, die die Handschrift der FPÖ trägt, die Menschen mit 8,3 Milliarden Euro pro Jahr entlastet werden. Das Steuerrecht werde fairer und gerechter gemacht. Erstmals sei eine Steuerreform ohne neue Steuern und ohne neue Schulden gemacht worden. Es ist keine Steuerreform wie in der Vergangenheit, die mit der rechten Hand gibt und mit der linken aus der Tasche zieht.
Die drei wichtigsten Punkte der Steuerentlastungsreform seien die Entlastung der niedrigen Einkommen (durch Senkung der SV-Abgabenlast), die Entlastung der kleinen und mittleren Einkommen über den Steuertarif sowie die Entlastung der kleinen und mittleren Unternehmen, damit Arbeitsplätze in Österreich erhalten werden (Entlastung auch über den Steuertarif, Entbürokratisierung, Erhöhung der Kleinunternehmergrenze, etc.)
Zur bevorstehenden Wiederwahl von Gernot Darmann befragt, betonte StS Fuchs, dass er den Kärntner Landesparteiobmann schon aus der gemeinsamen Zeit im Nationalrat sehr gut kenne. „Er ist mir vor allem durch seine Kompetenz und seinen großen Einsatz für die Interessen des Landes aufgefallen. Gernot setzt sich auch laufend dafür ein, dass neue Projekte über die Bundesregierung nach Kärnten gebracht werden – etwas, das man von der Kärntner SPÖ-Landesregierung nicht behaupten kann. Es ist gut zu wissen, dass wir mit Gernot einen kompetenten und verlässlichen Partner in Kärnten haben“, sagte Fuchs.
von Die Freiheitlichen in Kärnten