Schützen wir das Goldeck vor Windrad-Stahlmonstern!
Das Oberkärntner Naturjuwel muss Windradfrei bleiben! – FPÖ fordert erneut Änderung der Windkraftverordnung des Landes
„Das Goldeck ist ein Naturjuwel und wichtiges Schi- und Naherholungsgebiet, für das das Zupflastern mit Windrädern eine Gefährdung und einen massiven und unverhältnismäßigen Eingriff in die Natur bedeuten würde. Für das Aufstellen eines Windrades wird die Fläche von rund vier Einfamilienhäusern verbaut, hinzu kommt der Flächenverbrauch für Zufahrtstraßen und Leitungen“, sagen heute FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer und der 2. LTPräs. Christoph Staudacher.
„Dieser unverhältnismäßige Eingriff in die Natur und die massive Versiegelung des Bodens werden offenbar ausgeblendet. Konzerne sollen Gewinn machen – zu Lasten der Natur und eine kritische Diskussion wird ohnehin nicht zugelassen. Man sagt den Leuten nicht, wie sich der Bau von Windrädern tatsächlich auswirkt und auch nicht, was das für die Sicherheit am Berg bedeutet. Wer sich gegen Windräder ausspricht, wird schnell ins Eck der Klimaleugner gedrängt“, so Angerer, für den auch die „Anfütterung“ von betroffenen Gemeinden durch Entschädigungszahlungen zu hinterfragen ist, denn die Sichtbarkeit der Windräder und die Eingriffe in die Natur gehen oft weit über die Gemeindegrenzen hinaus. Gemeinsam mit FPÖ-Energie- und Umweltsprecher Staudacher fordert er einen umgehenden Stopp der Pläne zum Bau der Windräder: „Es ist ein Wahnsinn, dass die Politik ein derartiges Vorgehen und Vorhaben zulässt. Kärnten ist kein Windkraftland, sondern unsere Stärken liegen in der Sonnenenergie und Wasserkraft. Deshalb sind unsere Berge zu schützen!“, betont Staudacher, der bereits 2019 eine Änderung der Windkraftverordnung des Landes in der Art verlangte, dass das Goldeck als Windrad-Standort ausgeschlossen wird. Leider weigerte sich die damals zuständige Landesrätin Sara Schaar dies auch umzusetzen und beteuerte, dass ohnehin kein Windrad am Goldeck geplant sei.
Angesichts der aktuellen Ereignisse erwarten Angerer und Staudacher Antworten vom jetzt zuständigen ÖVP-Landesrat für Energie Sebastian Schuschnig: „Welches Naturjuwel soll als nächstes zerstört werden, Herr Schuschnig? Legen Sie die Karten auf den Tisch, welche Windradprojekte im stillen Kämmerlein mit den Konzernen noch geplant wurden? Schenken Sie der Bevölkerung endlich reinen Wein ein! Wir werden die Antworten darauf auf jeden Fall in der nächsten Landtagssitzung einfordern.“